Führe Du, mildes Licht, im Dunkel, das mich umgibt,
führe Du mich hinan!
Die Nacht ist finster, und ich bin fern der Heimat:
führe Du mich hinan!
Leite Du meinen Fuß - sehe ich auch nicht weiter:
wenn ich nur sehe jeden Schritt.
Einst war ich weit zu beten, dass Du mich führtest.
Selbst wollt ich wählen.
Selbst mir Licht, trotzend dem Abgrund,
dachte ich meinen Pfad zu bestimmen,
setzte mir stolz das eigene Ziel.
Aber jetzt - lass es vergessen sein.
Du hast so lang mich behütet -
wirst mich auch weiter führen:
über sumpfiges Moor,
über Ströme und lauernde Klippen,
bis vorüber die Nacht
und im Morgenlicht Engel mir winken.
Ach, ich habe sie längst geliebt -
nur vergessen für kurze Zeit.