Tag für Tag, o Herrscher meines Lebens,
werd ich vor Dir stehn
von Angesicht zu Angesicht.
Die Hände zum Gebet gefaltet, o Herrscher der Welten,
werd ich vor Dir stehn
von Angesicht zu Angesicht.
Unter Deinem großen Himmel in Einsamkeit und Schweigen, demütigen Herzens,
wird ich vor Dir stehn,
von Angesicht zu Angesicht.
In Deiner arbeitsamen Welt, aufgewühlt, von Mühsal und Kampf, mitten in der Hast der Massen,
werd ich vor Dir stehn,
von Angesicht zu Angesicht.
Und wenn mein Werk in dieser Welt getan sein wird,
o König aller Könige, allein und wortlos
werd ich vor Dir stehn
von Angesicht zu Angesicht.
(Tagore, 89)